24.08.2019 in Lokalpolitik von SPD Kreisverband Freising

Landtagsanfrage der SPD zu erneuter Moosach-Verunreinigung

 

In der Moosach und ihrem Nebenfluss Mauka wurden in den letzten Wochen erhöhte Konzentrationen von Chemikalien wie Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) gefunden. Auf Initiative des SPD-Kreisverbands hat dazu der SPD-Landtagsabgeordnete Florian von Brunn eine schriftliche Anfrage im Landtag eingereicht, damit die genauen Hintergründe transparent gemacht werden können. So wird gefragt nach den genauen Messergebnissen, gesundheitlichen Auswirkungen und Erkenntnissen zur Quelle der Verschmutzung. Insbesondere stellt Florian von Brunn die Frage, ob der Flughafen etwa durch den Einsatz von Löschschaum dazu beigetragen haben könnte.

Andreas Mehltretter, Vorsitzender der SPD im Kreis Freising, erklärte dazu: „Ich hoffe, dass in diesem Vorfall schneller untersucht und ermittelt wird als beim Malachitgrün-Skandal.“ Die Bevölkerung, Fischer und Fischzuchten hätten ein Recht auf Informationen, wer für die Verschmutzungen verantwortlich ist und wie sie mit den Folgen umgehen sollen.

Die Antworten auf die Anfrage von Brunns liegen voraussichtlich Mitte September vor. Mehltretter wünscht sich aber von den zuständigen Behörden, dass sie neue Informationen direkt und unverzüglich an alle Betroffenen weitergeben – anders, als dies im Malachitgrün-Skandal der Fall war.
 

18.08.2019 in Allgemein

Harry Potter unterwegs: Die SPD Neufahrn lässt wieder Wanderbücher frei

 

Gute Nachricht für junge Fantasy-Leser: Mitten in den großen Ferien geht ein Special der Neufahrner Wanderbücher auf die Reise. Gleich sechs Harry-Potter-Bände werden in den nächsten Tagen im Gemeindegebiet ausgesetzt. Dabei sind „Der Stein der Weisen“, „Die Heiligtümer des Todes“, „Die Kammer des Schreckens“,  „Der Feuerkelch“, „Der Gegangene von Askaban“ und auf Englisch „The Order of the Phoenix“. 

27.07.2019 in Veranstaltungen

Frühschoppen „Weißwurscht mit Musik“ am 04.08.2019

 

Die SPD Neufahrn lädt zu Beginn der Sommerferien wieder zum öffentlichen Frühschoppen. Wir freuen uns auf spannende Gespräche bei Weißwurscht und Musik.

10.07.2019 in Veranstaltungen von SPD Kreisverband Freising

„Schluss mit Wegwerfen!“ Kreis-SPD diskutiert Lebensmittelverschwendung

 
Konsumverhaltens-Expertin Christina Neubig (2.v.l.) und SPD-Landtagsabgeordneten Ruth Müller (Mitte) im Furtner

Über 30 Gäste waren am Montagabend der Einladung der SPD im Kreis Freising ins Furtner gefolgt, um unter dem Titel „Schluss mit Wegwerfen!“ Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung zu diskutieren. Ein wichtiges Thema, so SPD-Kreisvorsitzender Andreas Mehltretter in seiner Begrüßung, alleine wegen des Ausmaßes: Über 11 Mio. Tonnen Lebensmittel würden in Deutschland jährlich im Müll landen. Dies sei ein großes Problem, weil dadurch aus empfundenem Überfluss heraus Ressourcen wie Wasser und Energie vergeudet werden, während immer noch über 800 Millionen Menschen weltweit Hunger leiden.

Die Landshuter SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller hatte zur Visualisierung der Zahlen einen Brotkorb mitgebracht. Den Inhalt dieses Brotkorbs, 1 Kilo, schmeiße der Durchschnittsbürger in Deutschland pro Woche weg. Dagegen vorzugehen sei nicht nur in Bezug auf Umwelt und Wirtschaft notwendig, sondern auch moralische Pflicht. Das EU-Parlament hat deshalb im Mai 2017 beschlossen, die Lebensmittelverschwendung bis 2025 um 30% und bis 2030 um 50% zu reduzieren – nun müssten aber auch konkrete Maßnahmen folgen. Die Politik sollte, so Müller, Lebensmittelspenden erleichtern, Regional- und Direktvermarktung fördern, für bessere Ernährungsbildung an Schulen sorgen und Tafeln unterstützen.

Doch auch privat in den Haushalten muss einiges getan werden. Dies machte Christina Neubig klar, die als wissenschaftliche Mitarbeiter an der TUM in Freising in diesem Bereich forscht. Schließlich stelle in Industrienationen der Endverbraucher mit über 50% der Abfälle das größte Problem dar. Am einfachsten ließe sich dies durch gutes Vorausplanen und Einkaufslisten verhindern. Hilfreich sei außerdem, morgens ein Bild vom Inhalt des Kühlschranks machen – so sehe man unterwegs, was weg muss und könne entsprechend einkaufen. 

In der Diskussion meldete sich anschließend Steffi Klatt von Foodsharing Freising zu Wort und stellte das Konzept vor: Hier könne sich jeder anmelden und übriggebliebene Lebensmittel online stellen. Meist werden diese dann innerhalb kürzester Zeit abgeholt. Auch aus der Gastronomie wurden Tipps gegeben: immer nachfragen, ob etwas eingepackt werden soll, frisch kochen und das gesamte Gemüse verwenden, auch Karottenschalen würden sich noch prima in einer Gemüsebrühe machen. Die stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Alina Graf, die die Diskussion moderierte, zeigte sich zum Abschluss zuversichtlich: Die angeregte Diskussion und Ideensammlung aus dem vielfältigen Publikum zeigten, dass Lösungen für das Problem der Lebensmittelverschwendung auf dem Tisch liegen – jetzt müssten sie in der Politik und im Privaten umgesetzt werden.

09.07.2019 in Veranstaltungen

„Von spanischen Tomaten und deutschen Schweinen“ - Veranstaltung am 17. Juli in Neufahrn

 

Die SPD Neufahrn lädt ein zu einem Informations- und Diskussionsabend mit dem Thema: 

„Von spanischen Tomaten und deutschen Schweinen“
Soziale und ökologische Wege zu einer zukunftsfähigen Landwirtschaft.

06.07.2019 in Allgemein von SPD Kreisverband Freising

Oberbayern-SPD beschließt Freisinger Antrag zu Kerosinsteuer

 
Viele Anträge beschlossen, neuen Vorstand gewählt - der Parteitag der OberbayernSPD

Beim Bezirksparteitag der oberbayerischen SPD am vergangenen Sonntag konnte die SPD im Kreis Freising einige Erfolge für sich verbuchen: Am meisten Freude zeigte Andreas Mehltretter, SPD-Kreisvorsitzender, über den einstimmigen Beschluss des Freisinger Antrags zur ökologischen Verkehrswende: „Wir müssen endlich auch beim Verkehr die Klimawende hinbekommen, und dafür müssen wir vom Flug zur Bahn umsteuern.“ Als entscheidende Maßnahme fordert die SPD nun etwa eine Kerosinsteuer und die Erhebung der Mehrwertsteuer auch auf internationale Flüge. Die dadurch entstehenden Einnahmen sollten in den Ausbau der Bahn investiert werden, so Mehltretter.

Die Freisinger SPD ist außerdem jetzt auch im geschäftsführenden Bezirksvorstand vertreten. Teresa Degelmann, stellvertretende Vorsitzende des SPD-Stadtverbands, wurde als Beisitzerin mit 98 % der Stimmen gewählt. In Rosenheim waren trotz hochsommerlicher Temperaturen über 60 Delegierte der SPD aus ganz Oberbayern zusammengekommen, um über Anträge und einen neuen Bezirksvorstand abzustimmen.

10.06.2019 in Kommunalpolitik

„Wir müssen reden!“-Aktion kommt zurück - 2019 in sieben Ortsteilen und Ortschaften

 

"Die machen doch sowieso, was sie wollen."
"Die haben ja keine Ahnung."

Haben Sie das auch hin und wieder gedacht, wenn Sie ein Anliegen hatten, das Ihr Wohnviertel betraf?


„Wir müssen reden!“

Das ist auch im Jahr 2019 - mittlerweile zum fünften Mal - das Motto der SPD Neufahrn. Wir wollen mit Ihnen ins Gespräch kommen. Uns interessiert, was Sie denken. Wir wollen Ihre Meinung kennenlernen und Ihre Probleme:
 

03.06.2019 in Presse

SPD Neufahrn jetzt auch bei Instagram

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger, sehr verehrte Gäste unserer Seite,

die SPD Neufahrn ist jetzt nicht nur auf Facebook zu finden, sondern hat seit etwa einem Monat auch einen eigenen Account auf Instagram. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unseren Aktivitäten auch dort folgen würden und unsere bildreichen Beiträge mit einem "Herz" markieren könnten. Hier geht es zu direkt zu unserem Instagram-Konto: Instagram SPD Neufahrn

19.05.2019 in Presse von SPD Kreisverband Freising

SPD fordert große Investitionsoffensive für Ausbau der Bahn-Infrastruktur

 

Zu viele Kurzstreckenflüge von und nach München.
29 Prozent der Flüge pro Jahr von und nach München sind Kurzstreckenflüge. Also Flüge zu Zielen in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz. Zu diesem Ergebnis führte eine parlamentarische Anfrage, die der SPD-Landtagsabgeordnete und Umweltexperte Florian von Brunn auf Anregung der Freisinger SPD und des Bürgervereins Freising an die Bayerische Staatsregierung gestellt hatte.

17.05.2019 in Europa von SPD Kreisverband Freising

„Europe for Future“ - SPD-Europaabgeordnete Noichl fordert Reformen für ein soziales und nachhaltiges Europa

 
Die oberbayerische SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl Maria Noichl im vollen Furtner

Die bayerische Spitzenkandidatin der SPD für das Europäische Parlament Maria Noichl machte im vollen Saal des Furtners am vergangenen Dienstag deutlich, worum es bei der „Schicksalswahl“ am 26. Mai gehe: die Verteidigung von Rechtsstaatlichkeit, der demokratischen Werte und – für die glühende Sozialdemokratin besonders wichtig – die Weiterentwicklung der EU hin zu einer sozialen, gerechten und nachhaltigen Staatengemeinschaft.

Der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Markus Grill hatte in seiner Begrüßung „eine der besten Rednerinnen der Sozialdemokraten“ angekündigt, und das war nicht zu viel versprochen: „Die Hütte brennt!“, warnte Noichl, die aus dem Raum Rosenheim stammt. Diesmal dürfe es keine Ausreden geben, nicht wählen zu gehen, dafür stehe zu viel auf dem Spiel. Denn erstmals verlässt ein Land die EU. Wenn Großbritannien gehe, verliere Deutschland einen wichtigen Partner bei Abstimmungen zu Klimaschutz und Tierwohl, erklärte die Landwirtschaftsexpertin Noichl. Dennoch sei für sie klar: Man müsse den Scheidungswunsch akzeptieren, müsse jedoch zum Wohle künftiger Generationen in geordneten Verhältnissen auseinander gehen. Außerdem sprach Noichl Angriffe auf Rechtsstaatlichkeit und demokratische Grundwerte wie Pressefreiheit und Minderheitenschutz an. Ungarn habe zurecht die rote Karte gezeigt bekommen, betonte Noichl. Nicht zuletzt bereiten der Sozialdemokratin der wachsende Nationalismus Sorgen: „Sie marschieren wieder!“, warnte sie und forderte klare Kante gegen Rechts.

Als Fachfrau ging sie insbesondere auf das Thema Landwirtschaft ein: Vor dem Hintergrund der Diskussion um Glyphosat forderte sie, dass Forschung zu Umweltschutz und Gesundheitsgefahren endlich unabhängig von Konzernen betrieben werden müsse. Auch die zunehmende Konzentration von Grund und Boden kritisierte die Abgeordnete scharf. Statt Fläche zu fördern, müssten die Betriebe gefördert werden, die ihren Boden nachhaltig und umweltverträglich bewirtschaften. Auch für den Kampf gegen den Klimawandel ist für Noichl die anstehende Europawahl entscheidend: Nur mit gemeinsamen, europäischen Maßnahmen seien die Klimaziele zu erreichen, etwa durch die Einführung eines Preises auf den CO2-Ausstoß.

Andreas Mehltretter, Kreisvorsitzender der SPD, hatte sich in seinem Grußwort optimistisch gezeigt, dass sich die Mehrheitsverhältnisse im Parlament mit der anstehenden Wahl ändern und die progressiven Kräfte sich durchsetzen können. Nicht nur für Umwelt und Klima sei dies wichtig, sondern auch für einen Kurswechsel vom neoliberalen zu einem sozialen Europa: „Dafür brauchen wir in der EU endlich einen europäischen Mindestlohn – armutsfest, aber angepasst an die nationale Wirtschaftsleistung – und europäische Mindeststeuersätze, um Steuerdumping innerhalb der EU zu verhindern“, forderte Mehltretter.

01.05.2019 in Veranstaltungen von SPD Kreisverband Freising

Europe for Future – Maria Noichl kommt

 
Maria Noichl kommt am 14. Mai in den Furtner.

die Europawahl ist in weniger als vier Wochen, und wir kämpfen als SPD mit aller Kraft bis zum 26. Mai, damit eine starke europäische Sozialdemokratie endlich eine Mehrheit für eine gerechtere, soziale, humane und nachhaltig wirtschaftende EU bekommt! Mit unserer bayerischen Spitzenkandidatin für die Europawahl, Maria Noichl, wollen wir diskutieren, was sich bei der europäischen Klima-, Umwelt- und Agrarpolitik ändern muss. Welche Ziele muss sich die EU für die Energiewende setzen, und welche konkreten Schritte für den Klimaschutz brauchen wir dafür? Und wie sollte eine europäische Agrarförderung aussehen, damit sie nachhaltige, klimafreundliche und ressorcenschonende Landwirtschaft ermöglicht?

Deshalb laden der SPD-Kreisverband und der SPD-Stadtverband Freising herzlich ein zur Veranstaltung „Europe for Future – Klima, Umwelt und Landwirtschaft in Europa neu denken“ mit Maria Noichl, unserer SPD-Europaabgeordneten für Oberbayern, am Dienstag, den 14. Mai, um 19.30 Uhr, im Furtner in Freising (Obere Hauptstraße 42).

Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion und über gute Motivierung im anstehenden Europawahlkampf!

28.04.2019 in Presse

Neue Ausgabe des PIN ist da!

 

In der neusten Ausgabe unserer kommunalpolitischen Zeitung widmen wir uns vor allem der Europawahl am 26.05.2019.

Darin berichten wir über:

30.03.2019 in Verkehr

SPD Neufahrn stellt Antrag auf Tempo 30 in der Bahnhofstraße

 

Am 2. März 2019 hat die SPD Fraktion folgenden Antrag eingebracht:
Die Verwaltung möge prüfen, ob in der gesamten Bahnhofstraße eine streckenbezogene Temporeduzierung auf Tempo 30 möglich ist.

Als Begründung wurde das Folgende angeführt:

27.03.2019 in Veranstaltungen von SPD Kreisverband Freising

Gute Löhne, Respekt-Rente und Kindergrundsicherung – Schrodi begeistert mit seinen Forderungen

 
Bundestagsabgeordneter Michael Schrodi (links) und SPD-Kreisvorsitzender Andreas Mehltretter

Wie der Sozialstaat zukunftsfest gemacht werden kann, wollte die Kreis-SPD am Montag bei einer Veranstaltung im Furtner diskutieren. Dazu hatte sie sich mit Michael Schrodi, Bundestagsabgeordneter aus Fürstenfeldbruck, einen kompetenten Referenten eingeladen.

Zu Beginn machte Andreas Mehltretter, Kreisvorsitzender der SPD, deutlich, dass er die SPD mit ihrem neuen Sozialstaats-Konzept endlich wieder auf dem richtigen Weg sehe. „Uns Sozialdemokraten muss es immer darum gehen, die Menschen vor Schicksalsschlägen abzusichern und ihnen zu dem zu verhelfen, was ihnen zusteht!“ Das Bürgergeld, das Hartz IV abschaffen soll, und die Respekt-Rente seien wichtige Schritte dafür.

Schrodi, der seit 2017 im Bundestag sitzt, betonte in seinem Vortrag dann, dass die SPD auch gefragt sei, dafür zu sorgen, dass der Sozialstaat gar nicht erst eingreifen muss: „Wir brauchen bessere Löhne durch mehr Tarifbindung und starke Gewerkschaften“, forderte Schrodi. Menschen, die lange für Niedriglöhne gearbeitet haben, müssten aber im Alter auf jeden Fall auch gut von ihrer Rente leben können. Die Respekt-Rente nach 35 Beitragsjahren sei kein Almosen, sondern stünde den Betroffenen zu. Deshalb sei auch eine Bedürftigkeitsprüfung nicht angemessen.

Große Bedeutung hat für Schrodi auch das Thema Kinderarmut: „Wir brauchen möglichst bald eine Kindergrundsicherung, damit für jedes Kind in unserer Gesellschaft ein guter Start ins Leben möglich ist – und damit nicht mehr wie beim Kinderfreibetrag reiche Eltern mehr Geld für ihre Kinder bekommen als Eltern, die dringend auf das Geld angewiesen sind!“

Als Finanzexperte  wies er zum Schluss auch darauf hin, dass insbesondere auch für diese jüngeren Generationen ein enormer Schaden durch das „Dogma der schwarzen Null“ entstehe, das verhindere, dass Deutschland ausreichend für die Zukunft investiere, anstatt von der Substanz zu leben. Die Gäste zeigten sich schließlich in der Diskussion auch äußerst angetan von Schrodis Forderungen – einer hielt tatsächlich fest: „Das war das beste, was ich seit Jahren von der SPD gehört habe!“

23.03.2019 in Kommunalpolitik von SPD Kreisverband Freising

SPD fordert Aufklärung über „grünen Fisch“

 

Die SPD in Stadt und Landkreis Freising ist mehr als besorgt über die mit Malachitgrün verseuchten Fische, die aus Fischzuchten an der Moosach stammen. „Wir sind sehr verwundert über die Informationspolitik des Landratsamts, das seit Monaten Bescheid wusste, ohne die Verbraucher zu informieren“, erklärte der SPD-Kreisvorsitzende Andreas Mehltretter. „Erst durch den öffentlichen Druck würden Informationen häppchenweise heraus gegeben und weitere Analysen in Auftrag gegeben, möglicherweise viel zu spät“, ergänzte Stadt- und Kreisrat Peter Warlimont. Für die Fischereibetriebe, die dadurch ohne Schuld unter Verdacht gekommen seien, stelle die fehlende Transparenz der Behörden zusätzlich auch einen enormen Vertrauensschaden dar, so Warlimont.

Mehltretter kündigte an, dass die SPD mit Unterstützung des Landtagsabgeordneten und Verbraucherschutzexperten Florian von Brunn vollständige Informationen einfordern und Aufklärung darüber verlangen werde, ob die Behörden richtig gehandelt haben oder ob der gesetzliche Rahmen verändert werden muss. Die Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion finden Sie hier.

Unabhängig davon forderte der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Markus Grill, die gesperrten Fischzuchten, denen kein Fehlverhalten vorzuwerfen ist, von staatlicher Seite unbürokratisch zu entschädigen. „Es kann nicht sein, dass die Behörden den Fischverkauf stoppen und dann die Betriebe lediglich auf den Zivilrechtsweg verwiesen werden“, erklärte Grill. Das Landratsamt müsse endlich die unschuldigen Betriebe und die Verbraucherinnen und Verbraucher schützen.

(Pressemitteilung vom 22. März 2019)

14.03.2019 in Verkehr von SPD Kreisverband Freising

Kreis-SPD stellt Verkehrskonzept für den Landkreis vor

 

Gestern haben wir unser Konzept für Mobilität im Kreis Freising präsentiert, in dem wir unsere Pläne für Rad-, Bus-, Bahn- und Autoverkehr vorstellen. Uns ist besonders wichtig, dass der öffentliche Nahverkehr für alle attraktiver wird, damit wir die vom Verkehr verursachten Belastungen für Mensch, Umwelt und Klima in den Griff bekommen. Gleichzeitig sehen wir den öffentlichen Nahverkehr als Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge, sodass man auch ohne eigenes Auto im Landkreis mobil ist. Dies haben unser Kreisvorsitzender Andreas Mehltretter, die stellvertretende Vorsitzende Alina Graf, der ÖPNV-Experte im Kreisvorstand Victor Weizenegger und Kreisrat Peter Warlimont gestern im Gespräch mit der Presse deutlich gemacht.

Neben mehr und besseren Radwegen soll daher in Bussen die Möglichkeit bestehen, Fahrräder mitzunehmen. Außerdem wollen wir einen 60-Minuten-Takt auf allen Regionalbuslinien erreichen, damit Verbindungen verlässlich sind und sich jeder den Takt merken kann. Der westliche und der nördliche Landkreis müssen außerdem besser an die nächstgelegenen Bahnhöfe Petershausen und Rohrbach angebunden werden. Zudem wollen wir Expressbusverbindungen einführen. Car-Sharing oder Bike-Sharing können außerdem gute Ergänzungsmöglichkeiten sein.
Die Erfahrungen aus anderen Teilen Deutschlands zeigen: Attraktiver ÖPNV wird angenommen. Also lasst ihn uns attraktiv machen!

Damit Landkreise, Städte und Gemeinden ehrgeizige Pläne für Rad- und Nahverkehr umsetzen können, müssen der Freistaat Bayern und der Bund deutlich mehr finanzielle Mittel bereitstellen.

Neugierig? Hier haben wir das komplette Papier für Euch bereitgestellt: https://www.spd-kreis-freising.de/dl/SPD_Mobilitaet.pdf

25.02.2019 in Bundespolitik von SPD Kreisverband Freising

Chancen für ländliche Regionen nutzen: Kreis-SPD will Uber & Co. regulieren

 

Das Bundesverkehrsministerium arbeitet derzeit an einer Reform des Personenbeförderungsgesetzes. Das Kernziel: Ridesharing-Dienste ermöglichen, also Anbieter wie z. B. Uber, die mehrere Personen mit ähnlichen Fahrtzielen in einem Fahrzeug befördern. „Wir sehen hier sowohl Chancen als auch Risiken“, erläutert der SPD-Kreisvorsitzende Andreas Mehltretter. „Erfahrungen zeigen, dass in den Städten wegen solcher Dienste Leute vom öffentlichen Nahverkehr auf das Auto umsteigen, also noch mehr Autos im Stau stehen. Im ländlichen Raum kann Ridesharing aber die Versorgung durch öffentlichen Nahverkehr verbessern.“ Die Genossen im Landkreis haben sich daher gegenüber ihrer Bundestagsfraktion und dem Bundesverkehrsministerium positioniert und einen Forderungskatalog aufgestellt.

„Die wichtigste Forderung ist, dass es keine Rosinenpickerei gibt, damit öffentlicher Nahverkehr und Taxi-Gewerbe nicht verdrängt werden”, erklärt Victor Weizenegger, Mobilitätsexperte im SPD-Kreisvorstand. „Die Landkreise müssen bei den Betriebsgenehmigungen genügend Spielraum behalten: Wo es eine gute Abdeckung mit Bus und Bahn gibt, braucht es kein Ridesharing. Ridesharing soll aber dort möglich sein, wo häufige Linienverbindungen wegen zu geringer Nachfrage nicht möglich sind, also zum Beispiel zwischen kleinen Ortsteilen.“ So würde der öffentliche Nahverkehr auf dem Land effektiv gestärkt.

Im Freisinger Landkreis könnten durch Ridesharing zum Beispiel Orte und kleine Siedlungen in der Hallertau besser miteinander verbunden werden. „Wer beispielsweise von Tegernbach nach Hörgertshausen will, findet keine brauchbare ÖPNV-Verbindung. Dabei ist die Distanz gar nicht so groß. Ridesharing kann hier den öffentlichen Nahverkehr gut ergänzen“, so Weizenegger.

Konkret fordert die SPD im Kreis Freising daher, dass Ridesharing-Dienste im Gegensatz zu Taxis keinen Gelegenheitsverkehr mitnehmen dürfen und auch nicht an Taxi-Ständen halten dürfen, sondern eine Vorbestellung nötig ist, dass die Dienste in bestehende Tarifverbünde wie den MVV einzugliedern sind und dass die Ridesharer nur an Haltestellen halten dürfen. Dafür können gegebenenfalls auch Bedarfshaltestellen eingerichtet werden.
 

Hier finden Sie das Positionspapier des SPD-Kreisverbands.

04.02.2019 in Kommunalpolitik

Bürgerhaushalt - Was ist das?

 

Knapper konnte das Ergebnis nicht ausfallen: 11:10 Stimmen für den Antrag der SPD-Gemeinderatsfraktion, in Neufahrn einen Bürgerhaushalt in Höhe von 30 000 Euro einzurichten. Die Gegner fanden: Zu viel Aufwand für die Möglichkeit, dass sich die Bürgerinnen und Bürger Neufahrns mit eigenen Vorschlägen an der Gemeindeentwicklung beteiligen können. Wir sehen das völlig anders.

02.02.2019 in Umwelt & Verkehr

MVV-Tarifreform: Jetzt passt's!

 

Im Sommer wurde sie präsentiert, die MVV-Tarifreform. Einfacher, übersichtlicher und vor allem günstiger sollte der öffentliche Nahverkehr werden, gerade für Vielfahrer und Pendler. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass die größten Profiteure der Tarifreform die Einwohner Münchens gewesen wären, während es für Pendler aus dem Umland deutlich teurer geworden wäre.

 

Jusos Freising

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25.05.2024, 10:00 Uhr - 13:00 Uhr Infostand der SPD Neufahrn
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