Politik, Spaß und Geselligkeit sollen beim Neujahrsfest der SPD Neufahrn aufeinander treffen, und das gelang den Genossinnen und Genossen auch in diesem Jahr wieder. Sondereinlage des Abends war wie in jedem Jahr die „Tombola der Stehrümchen“, bei der ungeliebte Gegenstände den Besitzer wechseln.
Beim Jahresrückblick zur Gemeindepolitik zeigte sich Ortsvereinsvorsitzende Beate Frommhold-Buhl sehr zufrieden, und stellte dabei das im Gemeinderat beschlossene Neufahrner Wohnungsbaupaket und die neue Stelle eines Wirtschaftsförderers in den Vordergrund. „Bezahlbare Wohnungen und professionelle Gewerbepolitik sind das, wofür sich die SPD Neufahrn seit Jahren einsetzt und was unsere Gemeinde so dringend nötig hat“, erklärte sie. Schwerpunkt des Ortsvereins sei im vergangenen Jahr die Aktion „Wir müssen reden“ gewesen, in der einzelne Viertel besucht werden, um mit den Anwohnern zu diskutieren. „Die Resonanz war ausgesprochen positiv, und wir haben viele wichtige Informationen erhalten, die in unsere politische Arbeit einfließen können“. Im Frühjahr soll diese Aktion weitergehen, neue Wanderbücher werden wieder ausgesetzt und auch der Fotowettbewerb soll wieder kommen. Das besonders gute Klima im Ortsverein wurde ebenfalls angesprochen. „Wir diskutieren durchaus kontrovers, wie zum Beispiel die Einführung der neuen Buslinie. Diese Diskussionen sind aber immer sachlich und respektvoll gegenüber anderen Meinungen“. Sehr besorgt müsse man aber sein, wenn man den Rechtsruck, die Demokratiefeindlichkeit und die zunehmende Verrohung der Sprache beobachte, die längst aus dem Internet ins tägliche Leben einfließe. „Dagegen müssen wir uns alle wehren, in Einzelgesprächen, aber auch öffentlich“, erklärte die Vorsitzende zum Schluss ihrer Neujahrsrede.